Wochenende 3: Brügge - Blankenberge - Brügge

Vuurtoren Guillaume Bijl

Tag 1: Brügge – Blankenberge: 58 km
Tag 2: Blankenberge – Brügge: 53 km

Kombiniere einen Ausflug nach Brügge mit einem Wochenende am Meer und genieße unterwegs Kunst, Kultur, Welterbe und viel Natur. Übernachte im lebendigen Blankenberge. Die Route ist flach, ganz einfach und barrierefrei. An der Küste entlang und auf den langen Strecken durch die Natur triffst du kaum auf Autos.

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Zwischen Retranchement und Damme verknüpfst du die Küstenroute über Knotenpunkte mit der Kunststädteroute.

Brugge-Blankenberge-Brugge

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Nicht verpassen

Das Minnewater in Brügge

Das Minnewater in Brügge ist der romantischste Ort und Fotospot schlechthin. Über den Ursprung des Namens dieses kleinen länglichen Stausees wird viel gerätselt. Die schönste Erklärung bezieht sich auf die „Minnebrug“: Im Mittelalter glaubte man, dass „Minnen“ oder Wassergeister und Wasserteufel um große Wasserflächen spukten und dabei unter Brücken wohnten. Ein bemerkenswertes Gebäude am Ostufer des Minnewater ist das neugotische Schloss della Faille aus dem Jahr 1893. Nördlich davon liegt der Beginenhof Ten Wijngaerde. Westlich des Minnewater ist die ehemalige Minnewaterklinik zu sehen. An der Minnewaterbrücke, über die du mit dem Fahrrad ankommst, steht der alte Poertoren, der während des Ancien Régime als Munitionslager diente.

Minnewater
Thermae Palace Oostende

Thermae Palace in Oostende

Das berühmte Thermae Palace Hotel wurde im Art-Deco-Stil errichtet und am 28. Juni 1933 in Anwesenheit von König Albert I. und Königin Elisabeth eröffnet. Der Gebäudekomplex bestand aus dem Grand Hôtel selbst, einem Schwimmbad, das täglich mit frischem Meerwasser gefüllt wurde, den Thermen und einem Thermalinstitut. In der Trinkhalle mit herrlichen allegorischen Fresken entdeckte man die Albert-I.-Quelle mit Wasser, das bei Magen- und Darmerkrankungen heilsam gewesen sein soll. Zwischen 1940 und 1980 wurden die Thermen nicht betrieben. Das Schwimmbad wurde in dieser Zeit jedoch als städtisches Schwimmbad von Oostende genutzt (bis 1976). 2002 wurde das Gebäude unter Denkmalschutz gestellt. Heute befindet sich hier ein Hotel mit 130 Zimmern, das in Kürze umfassend renoviert werden soll.

Die Meeresbucht von Heist (Baai van Heist)

Die Meeresbucht von Heist ist ein einzigartiges Naturgebiet aus Vordünen mit einer seltenen Vegetation. Es gibt auch einen „Slufter“ mit typischen Schlick- und Salzwiesenpflanzen wie Strand-Astern, gewöhnlichem Strandflieder und Salzmelden. Die nährstoffreichen Schlammgebiete ziehen viele Vögel an, vor allem Regenpfeiferartige und Entenvögel. Der flache Strand dient als Brutstätte für Bodenbrüter wie den See- und den Sandregenpfeifer.

De Baai van Heist
Zwin Natuurpark

Naturpark Zwin

1952 gründete Graf Léon Lippens, damals Direktor der Immobiliengesellschaft Compagnie het Zoute, Naturliebhaber und Vogelkenner, das Naturschutzgebiet „Het Zwin“. Es war mit einer Größe von 150 Hektar das erste flämische Naturschutzgebiet. Die Compagnie verwandelte den ehemaligen königlichen Garten ein Jahr später in einen Vogelpark, in dem sich Besucher aus nächster Nähe über heimische Vögel informieren konnten. Das war damals ein bahnbrechendes und erfolgreiches Konzept. 2006 übernahm die Provinz Westflandern den Vogelpark, als die Zwin-Ebene von der Agentur für Natur und Wald der flämischen Behörden gekauft wurde. Der neue Naturpark Zwin wurde 2016 eröffnet und ist jetzt ein interaktiver Naturerlebnispark mit Dauer- und Sonderausstellungen, einem Hüttenparcours, einem Panoramaturm und natürlich mit der 333 Hektar großen Zwin-Ebene als absolut sehenswertem Naturerlebnis.